Das Thema Gendern ist so vielfältig, dass es schwerfällt, den Überblick zu behalten und immer auf dem neuesten Stand zu sein. Dazu kommt, dass es ganz unterschiedliche Möglichkeiten gibt, eine gendergerechte Sprache zu nutzen. Bei JUNGMUT haben wir uns übrigens für den „:” entschieden, da dieser auch non-binäre Menschen mit einbezieht und als besonders inklusiv gilt. Damit du weißt, welche Optionen du hast, haben wir hier einen Gender Guide für dich erstellt. 

von Isabelle Stier

Es gibt keine vorgeschriebene Norm, die genau besagt, wie du gendern solltest. Der Rat der deutschen Rechtschreibung ist den neuesten Entwicklungen oft ein bisschen hinterher, daher kannst du dich an diesen Vorgaben zwar orientieren, solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass der Rat immer einige Zeit braucht, um alle Änderungen zu prüfen und gegebenenfalls anzuerkennen. (Aus gegebenem Anlass: Der Rat der deutschen Rechtschreibung hat sich am 15. Juli diesen Jahres zum Gendern geäußert.)

Im Grunde existiert nur eine wichtige Regel: Sei konsequent. Hast du dich einmal für eine Variante entschieden, solltest du diese auch beibehalten. Das gilt nicht nur für einen Text, sondern für alle Kommunikationswege deiner Firma oder alle veröffentlichten Artikel auf deiner Website. Genderst du auf deiner Website, hat das allerdings Auswirkungen auf SEO. Mehr Infos dazu liest du im Gender Guide, den du dir mit einem Klick auch runterladen kannst.