Die besten Berater

Von Tim Hufermann am 06. Juni 2019

Seit über zehn Jahren gibt es JUNGMUT Communication, Kreativagentur mit digitaler DNA – 2015 kam die Beratungssparte JUNGMUT Consulting dazu. Ein aktueller Artikel in brandeins im Sonderheft „Consulting 2019“ bestätigt unsere Entwicklung unter dem Titel „Die Zukunft ist jetzt – die guten alten Zeiten sind vorbei: Die Digitalisierung hat die Beratungsbranche umgekrempelt. Ein Zurück gibt es nicht.“

Tenor des Artikels: Beratungsunternehmen stoßen immer weiter in den Bereich Werbung und Kommunikation vor und profitieren von der Digitalen Transformation, weil sie Verunsicherung hervorruft, die meist zu mehr Beratungsaufträgen führt. Aber die Beratungen können laut brandeins nicht mehr so arbeiten wie in früheren Zeiten – denn die Herausforderungen der Zukunft erfordern eine andere Arbeitsweise und ein neues Selbstverständnis der Berater.

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Agenturen als Partner von Beratungen

Große Beratungen sind gerade dabei, sich Agenturen zu suchen, mit denen sie gemeinsam auftreten können – oder umgekehrt. Im Artikel von brandeins werden Beispiele wie SinnerSchrader, die nun zu Accenture gehören, genannt. Und JUNGMUT.

„Die Gründer von Jungmut merkten lange vor der Digitalisierung, dass sie mit dem klassischen Agenturmodell ohne Beratungskompetenz irgendwann an ihre Grenzen stoßen würden. Die Kölner starteten vor gut zehn Jahren als Digitalagentur; 2015 folgte die Ausgründung einer Beratung, die allerdings nicht mit Consultants, sondern mit Agenturmitarbeitern bestückt war. „Damit sind wir grandios gescheitert“, sagt der Geschäftsführer Tim Hufermann. Zwar bekam man recht schnell hochkarätige Termine und saß mit vielen Vorständen zusammen. „Die wollten sich die jungen Hüpfer reinholen, damit sie besser mitbekommen, was da draußen eigentlich los ist in Sachen Digitalisierung.“ Doch Folgetermine gab es selten: „Die gingen dann doch wieder zu ihrem Haus- und Hofberater.“ Hufermann trimmte daraufhin das Jungmut-Geschäftsmodell auf Unternehmensberatung – er holte sich von Porsche Consulting und Bain & Company zwei Berater mit großer Digitalkompetenz ins Haus. „Im Zweifelsfall können wir heute mit Kunden auch in eine nitty-gritty Strategieentwicklung gehen.“ Einige Male konnte Jungmut bereits namhafte Beratungen bei Pitches aus dem Feld schlagen.

In jüngster Zeit hat die Agentur ihr Portfolio noch über die reine Beratung hinaus erweitert. Eine Workshopreihe mit einem Automobilzulieferer, dem die Geschäftsgrundlage wegzubrechen drohte, weil er mit seinen Produkten auf Gedeih und Verderb am Schicksal des Verbrennungsmotors hing, mündete in die Entwicklung ganz neuer Produkt- und Service-Ideen. Zwei wurden nach einem Pitch vom Vorstand ausgewählt und werden jetzt zu Prototypen entwickelt. Auch das wird kein Einzelfall bleiben. Und es wird den Druck erhöhen. Denn klar ist: Was die Beratungshäuser können, können die Agenturen umgekehrt auch. Die Verschmelzung der Kompetenzen findet auf beiden Seiten statt.“

 

Auch die Struktur von Netzwerken neben klassischen unternehmerischen Strukturen greift der Artikel als neuen Trend auf. JUNGMUT ist auch hier schon gut aufgestellt: Wir haben mit der POPUP AGENCY rund um das Agenturgeschäft eine holokratische Struktur geschaffen, und auf Consulting-Seite zwei Hubs gegründet, die sich im Verbund von Firmen, Freiberuflern, kleineren Netzwerken und Experten aus der Forschung oder Wissenschaft um unternehmerisch bedeutsame Themen wie die Zukunft der Personalentwicklung und künstliche Intelligenz kümmern.

Den ganzen Artikel gibt es in Papierform am Kiosk oder online.

Themen: Agency, Consulting, Agentur, Beratung