Content Marketing ist keineswegs ein neuer Trend, sondern eine altbekannte Strategie. Warum wird aktueller, qualitativ hochwertiger Content immer wichtiger und wie erstelle ich meine perfekte Content-Strategie? Hier erfährst du die wichtigsten Basics.
von Marion Schmid
Folgendes darf in deiner Content-Strategie auf keinen Fall fehlen, wenn sie erfolgreich sein soll:
Vorerst sollten also Content-Guidelines definiert werden – hier solltest du immer im Hinterkopf behalten, was du dem Kunden von dir als Agentur oder Unternehmen preisgeben möchtest.
Die Content-Strategie hilft dabei Maßstäbe und KPIs festzulegen und dem generierten Inhalt einen offiziellen Plan zu geben. Sie schafft außerdem Klarheit und gibt dem Team eine gemeinsame Richtung vor.
Es gibt verschiedenste Content-Arten die dabei helfen können, den Umsatz langfristig zu steigern, indem den Nutzern Inhalte mit Mehrwert angeboten werden. Nachfolgend sind verschiedene Content-Arten aufgelistet, die den Nutzern diesen Mehrwert bieten können:
Nach Must-Haves und Content-Arten kommen wir nun zum Prozess der Inhaltsgenerierung, dem Tried-and-True Process.
Es gibt sechs Schritte, um zu erfolgreichem Content zu gelangen:
Brainstorming Content-Themen
Content-Autor interviewen oder den Autor niedergeschriebene Fragen beantworten lassen
“Pen to Paper”: Anfangen, den Content zu produzieren/schreiben
Content Grammatik, Zusammenhang und Veröffentlichungsrichtlinien prüfen lassen
Inhalt auf Social Media Kanälen, während des Verkaufsprozesses und im E-Mail Marketing teilen
Herausfinden, welche Art von Content deine Besucher konvertiert, welcher Content gelesen wird, meine Besucher interessiert und welche Art am meisten innerhalb meines Verkaufsprozesses verwendet wird.
Die Buyer’s Journey in der sich ein potenzieller Kunde befindet besteht aus folgenden drei Phasen:
Um erfolgreichen Content zu generieren, ist es wichtig, den Content an die jeweilige Phase anzupassen, in der sich der potenzielle Kunde gerade befindet. Zunächst muss herausgefunden werden, in welcher Phase der Buyer’s Journey sich der potentielle Kunde befindet um ihn dann mit nützlichem Content versorgen zu können. Dazu eignen sich beispielsweise Blogposts, Case Studies, Gastbeiträge oder oder Kundenbeispiele. Je nach Phase und Problem des potentiellen Leads, kann anschließend auch eine persönliche Beratung z.b. via Telefon oder Chat durchgeführt werden, bevor der Lead weiter mit relevantem Inhalt “geschult” werden kann. Wichtig ist hierbei, vor der Kontaktaufnahme mit einem Qualified Lead, gründlich zu recherchieren und dem potentiellen Kunden keine automatisierte Mail zu versenden – wer ist überhaupt mein Lead, wer ist seine Konkurrenz, was sind übliche Probleme seiner Branche, was sind Themen die für ihn relevant sind, etc.
Um den Erfolg eines Inhaltes zu messen, kann sich beispielsweise auf generierte Qualified Leads, also qualifizierte Kontakteinsendungen, erste Verkaufsgespräche oder den neuen MRR (Monthly Recurring Revenue) berufen werden.
Mit Hilfe einer Projektmanagement-Software kann Kontrolle, Übersicht und Transparenz über das Projekt gewährleistet werden. Der Personaleinsatz kann durch eine Projektmanagement-Software optimiert oder auch die Kosten besser kontrolliert werden. Ohne Redaktionsplan keine Regelmäßigkeit. Daher sollte unbedingt ein Redaktionskalender erstellt werden, der alle Kanäle, die euer Marketing einsetzt, berücksichtigt werden. Die regelmäßige Verbreitung von Content hilft dabei, Besucher auf die Website zu ziehen, eigene Kompetenzen zu beweisen und letztendlich den Kunden zu überzeugen, eine Dienstleistung zu beauftragen oder ein Produkt zu kaufen.
Ein weiteres hilfreiches Tool ist eine sogenannte Marketing-Automation-Software, um einzelne Marketing-Prozesse zu automatisieren. Diese hilft z.B. bei der Planung, Steuerung und Auswertung von Marketing-Kampagnen.
Zuletzt sollen hier Analytikberichte als wertvolle Tools genannt werden. Analytics legen die Entwicklungen der Content-Strategie in Zahlen dar. Welcher Inhalt kommt gut an, welcher nicht? Welche Art von Content wird häufig aufgerufen und bei welchem bleiben Besucher am längsten hängen? Mit Hilfe von statistischen Daten u.a. über die Besucheranzahl, Verweildauer und Besucherverhalten können so aussagekräftige Schlüsse über Stärken und Schwächen der Website gezogen werden.
Eine gute und effektive Content-Strategie will also gut vorbereitet sein und braucht Zeit. Hier nochmal zusammengefasst die Schritte, mit denen man sofort anfangen sollte um mit dem eigenen Content besser zu performen: