Von 2020 bis 2023 arbeitete JUNGMUT gemeinsam mit der ZNS an einer Kommunikationskampagne, die über das Thema Schädelhirntrauma aufklären, die Bekanntheit der Stiftung und ihrer Leistungen erhöhen sowie zum Spenden motivieren sollte.
Neben der Ausarbeitung der Kommunikationskampagne unterstützte JUNGMUT die ZNS auch bei der Optimierung und Ausweitung der Nutzung digitaler Kanäle und bei der Produktion von Content in Form von Fotos und Videos.
Im Mittelpunkt der Kommunikationskampagne der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung stand der Slogan: „Ich hätte im Traum nicht daran gedacht, dass …“.
Alle zwei Minuten erleidet in Deutschland ein Mensch eine Schädelhirnverletzung – das sind ca. 270.000 Menschen pro Jahr. Jede:r Sechste muss mit lang anhaltenden oder dauernden Schäden des Gehirns weiterleben. Die meisten verletzten Menschen hätten im Traum nicht daran gedacht, dass sich ihr Leben schlagartig ändern könnte.
Grundgedanke der Traumkampagne ist es, zu verdeutlichen, dass Betroffene und ihre Angehörigen nach ihren Schädelhirnverletzungen oft vor einem völlig neuen Leben stehen und hier vor allem durch die Unterstützung der ZNS Stiftung Halt finden.
Auf der Landingpage und den Social-Media-Kanälen der ZNS teilen sie ihre Geschichten und machen damit anderen Betroffenen sowie deren Angehörigen Mut. Zum einen standen persönliche Erlebnisse von Privatpersonen im Fokus, um der Kampagne emotionale Nähe zu verleihen. Zum anderen kamen bekannte Persönlichkeiten zu Wort, die nicht nur für Reichweite sorgten, sondern auch zeigten, dass eine Schädelhirnverletzung jeden treffen kann.
Die Herausforderung des Projekts bestand darin, die ZNS Stiftung als unabhängige Expert:innen im Bereich Schädelhirntrauma zu positionieren und der breiten Öffentlichkeit das Thema sowie dessen (auch unsichtbare) Folgen bewusst zu machen.
Dabei war eine korrekte Kommunikation sowie ein respektvoller und inklusiver Umgang – insbesondere mit Betroffenen und ihren Angehörigen – von zentraler Bedeutung und spiegelte sich in der gesamten Kampagne wider. Bei jeder Produktion wurde individuell auf die Bedürfnisse und Botschaften der Protagonist:innen eingegangen, um ihre Geschichten emotional und mit Mehrwert zu erzählen.
Das Projektteam setzte sich aus Expert:innen in den Bereichen Konzeption, Beratung, Strategie, Social Media, Content Management, Design, Bewegtbild und Projektmanagement zusammen. Im Jahr 2021 wurde eine Kampagnen-Landingpage gestartet, um die Arbeit der Stiftung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Grundbaustein der einzelnen Kampagnensegmente waren dabei jeweils längere Videsequenzen sowie Fotos der Protagonist:innen, die aus mehreren gemeinsamen Produktionen im Rahmen der Kampagne entstanden. Zusätzlich dazu wurde ein sogenanntes Traumstatement gedreht, welches das Schicksal der betroffenen Person kurz und knapp aber dennoch nahbar wiedergab.
Die langen Videosequenzen wurden dann für die jeweiligen Social Media Plattformen der Stiftung aufgearbeitet und den individuellen Anforderungen der Zielgruppen, als auch Kanäle angepasst.
Für die beiden Meta Plattformen wurde vor allem auf ein passendes und prägnantes Storytelling und das jeweils beliebteste Format gesetzt. So sind auf Instagram vor allem Kurzformat-Videos – auch Reels genannt – beliebt, die eine Länge zwischen 30 bis 90 Sekunden haben. Ergänzt wurden die Reels durch passende Story- und Foto-Beiträge, welche die Botschaften und Geschichten der Betroffenen unterstützen.
Auf YouTube lassen sich alle Geschichten der Protagonist:innen in ausführlicher und vollständiger Version noch einmal anschauen. Dabei wird innerhalb der Beschreibung des Videos auch noch einmal auf alle weiteren Videos und Kanäle der Stiftung und Traumkampagne verlinkt.
Die Landingpage war ein wichtiger Baustein der Kampagne und ermöglichte nicht nur die gezielte Verlinkung einzelner Ads auf eine Website mit passenden Informationen, sondern bot – aufgrund der Unbegrenztheit – auch die Möglichkeit, ausführlich die Geschichten der Protagonist:innen mit all ihren Aspekten, Videos und Fotos wiederzugeben. Hier fügte sich also aller Content zusammen zu einem langen und emotionalen Storytelling.
Um neben organischem Content auch Sichtbarkeit und Reichweite – und damit auch Spenden – zu erhöhen wurde die Kampagne durch Paid Social und SEA Ads erweitert. Hierfür hat JUNGMUT passend zum Storytelling und den Geschichten der Protagonist:innen einzelne Botschaften segmentiert und in für die Plattformen passende Formate gebracht.
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Die Herausforderung des Projekts lag darin, die ZNS Stiftung als unabhängige Expert:innen zu dem Thema Schädelhirntrauma zu positionieren und der breiten Öffentlichkeit das Thema Schädelhirntrauma und seine (oft auch unsichtbaren) Folgen bewusst zu machen.
Wichtig waren hier eine korrekte Kommunikation und ein respektvoller und inklusiver Umgang, vor allem mit Betroffenen und ihren Angehörigen, der sich auch in der gesamten Kampagne widerspiegelte. Nicht nur bei jeder Produktion, sondern auch bei den Videos, Fotos und Texten wurde individuell auf die einzelnen Bedürfnisse und Botschaften der Protagonist:innen eingegangen, um die jeweiligen Geschichten emotional und mit Mehrwert zu erzählen.
Falls dich das noch nicht überzeugt hat, schau dir einfach die gesamte Website an. Lass gerne auch eine Spende für den guten Zweck da!
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