Nein sagen ist kein Bug, sondern ein Feature.
Mein erster Monat bei JUNGMUT – Vom Fernsehen in die Kreativagentur
20.10.2025, von Antonia Kametz aka Pepe
Nach fünf Jahren als Realisatorin und Schnittredakteurin habe ich beschlossen, noch mal ganz von vorne anzufangen. Zumindest beruflich. Es war eine spannende und abwechslungsreiche Zeit, aber ich wusste immer: Das ist nicht die Endstation. Und wo kann man seine Begeisterung für Sprache und Storytelling noch kreativ ausleben? Ab in die Kreativagentur!
Alles auf Anfang – 3, 2, 1… Und bitte!
Für mich war klar: Wenn ich diesen Schritt wage und nochmal neu anfange, dann richtig. Zurück auf Start, praxisnah lernen, Fehler machen (dürfen) und daran wachsen. Dann bin ich auf ein einjähriges, duales Traineeprogramm vom Kreativkader in Düsseldorf gestoßen.
Das Ziel: Kreativkonzeptionerin.
Der Deal: Ein Jahr. Dreimal die Woche Abends Vorlesung. 30 Wochenstunden in der Agentur.
Theorie UND Praxis – perfekt!
Auf einmal ging alles super schnell. Talenttest, Zoom-Call mit der Campus-Direktorin und die Frage, in welcher Agentur ich mein Traineeship machen werde.
Spulen wir vor: Jetzt bin ich im Content-Team von JUNGMUT! Wow, ich freue mich sehr! Es kann losgehen!
Der erste Tag ist immer schwer? Nö!
Bei JUNGMUT arbeiten alle bis auf einen Tag im Monat remote. Ein Office gibt es nicht, deswegen habe ich mich mit Tim und Simone für mein Onboarding in einem Coworking Space getroffen.
JUNGMUT Starterkit:
- Laptop
- Blumen
- Notizheft
- Pulli
Erster Gedanke: Geil, Merch! Wäre ich überhaupt wirklich Teil des Teams ohne einen JUNGMUT-Pullover? Zum Glück werden wir es nie erfahren.
Aber wer genau ist mein Team eigentlich? Auf ins erste digitale Wochenstart-Meeting!
Im Meeting war die Stimmung direkt locker und herzlich. Wer glaubt, hier geht es nur um Arbeit und Zahlen, der hat falsch gedacht (na gut, in der ersten halben Stunde geht es schon um Arbeit und Zahlen). Nach dem offiziellen Teil berichten alle aus dem Team von persönlichen Erfolgen der Woche, skurrilen Begegnungen oder von Wanderschuhen, die endlich eingelaufen sind.
Es wird schnell klar: Hier geht es um mehr als nur den Job. Hier geht es darum, ein Teamgefühl zu schaffen. Und es funktioniert. Flache Hierarchien und eine lockere Arbeitsatmosphäre war ich auch aus meinem letzten Job gewöhnt, das beizubehalten war mir sehr wichtig. Ein Glück ist die Dynamik im JUNGMUT-Team wirklich klasse! Nicht selbstverständlich, vor allem wenn fast nur remote gearbeitet wird.
Die Neue im virtuellen Büro
Ein Geständnis: Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie ich es finden würde, so viel remote zu arbeiten. Klar, Home-Office ist nichts wirklich Neues mehr. Auch in meinem letzten Job habe ich hin und wieder von zu Hause gearbeitet. Aber zu 100 Prozent remote? Als Trainee? Was ist, wenn ich mit einem Tool nicht zurecht komme? Was ist, wenn mir eine Aufgabe unklar ist? Was ist, wenn …
Spoiler: Du bist niemals allein! Das Team ist in ständigem Kontakt (Slack sei Dank), die Aufgaben sind klar verteilt und für Fragen haben sowieso alle immer ein offenes Ohr. Besonders mein Buddy Louisa.
Die ersten zwei Wochen hatte ich mit Louisa einen täglichen Buddy Call, den ich nutzen konnte, um jede erdenkliche Frage zu stellen.
Wirklich. Jede. Erdenkliche. Das hat mir wahnsinnig geholfen.
Shoutout an Louisa, danke für deine Geduld!
Von Coworking & Teamtagen
In meiner zweiten Woche ging es für mich und ein paar Kolleg:innen in ein Coworking Café. Für mich ein Highlight – so konnte ich mein Team noch besser kennenlernen. Außerdem veranstaltet JUNGMUT einmal im Monat einen Teamtag, an dem alle live und in Farbe zusammenkommen. Mein erster Teamtag fiel in meine dritte Woche und ich habe mich wahnsinnig gefreut, alle persönlich zu sehen.
Zum Start haben wir uns zu einem gemeinsamen Kaffee im Heiland getroffen. Ein Start ganz nach meinem Geschmack. Dann ging es los. Dieses Mal auf dem Programm: gemeinsames Müllsammeln. Cool! Wie toll, wenn eine Agentur die Möglichkeit bietet, sich als Team sozial zu engagieren. Und ganz ehrlich: Auch als Fotomotiv nicht schlecht – danke, Jonas!
Bewaffnet mit Müllbeuteln und Handschuhen, ging es dann vom Grüngürtel über den Aachener Weiher bis zu den Uniwiesen. Drei Stunden und einige Müllbeutel später gab es Italienisch zur „Belohnung“ – ein schöner erster Teamtag!
Alles ist spannend – alles ist neu
JUNGMUT hat mir den Raum gegeben, mich gut in den Arbeitsalltag einzufinden. Dank eines guten Onboardings, der Buddy-Calls und praktischer Tools konnte ich mich selbständig einarbeiten und fühle mich jetzt sicher, auch eigene Aufgaben zu übernehmen. Mein erster Task: Banner-Texte und Headlines. Wie es weitergeht? Die erste Kampagne, die ich von Anfang an begleiten darf, steht quasi vor der Tür. Ich bin angekommen.
Alles ist spannend – alles ist neu: die Branche, die Aufgaben, die Fachbegriffe, die Kolleg:innen, das Home-Office, die Tools, die Kund:innen. Das wird mit Sicherheit eines der aufregendsten und herausforderndsten Jahre für mich. Und das Allerbeste? Ich habe das starke Gefühl: Jetzt geht’s erst richtig los …
… in 3, 2, 1… und bitte!