JUNGMUT 2.0 – Eine Agentur erfindet sich ein bisschen neu

Von JUNGMUT am 15. Dezember 2014

Kreatives Arbeiten und die Informationsindustrie funktionieren anders als das Schichtsystem in Fabriken oder der übliche 9-to-5 Bürojob. Der Ideenfindungsprozess hält sich nicht an Arbeitszeiten und die Schreibblockade interessiert es nicht im Geringsten, ob es 14 Uhr nachmittags oder 20 Uhr abends ist. Diese Problematik steht mindestens genauso lange im Raum wie sie für alle Beteiligten nachvollziehbar ist.

Von: Andreas Peters

Zu ihr gesellt sich neben der Dimension “Zeit” noch die Dimension “Raum” und das Dilemma ist perfekt. Seit jeher predigen Kreativdirektoren, Designer und Schriftsteller (von Musikern mal ganz zu schweigen) die Unmöglichkeit der Ideenfindung am Bildschirm. Und obwohl uns dieser Umstand durchaus bewusst ist, sitzen wir tagaus tagein zu festen Zeiten vor unseren Arbeitsgeräten und denken uns Lösungen für Probleme aus. Doch warum machen wir es uns so schwer? Die häufige Antwort: “Naja, es geht halt leider nicht anders!”.

Doch ist das wirklich wahr oder eine einfache und gelungene Ausrede für uns alle, die Alternativmodelle entwickeln müssten? Dieser Frage werden wir mit unserem Projekt “JUNGMUT 2.0" auf den Grund gehen. Mit dem heutigen Tag beginnend, probieren wir uns nach reiflicher Überlegung und fruchtbaren Diskussionen im Team an einem neuen Arbeitsmodell. Der erste Schritt ist ein kleiner. Eine neue Kernarbeits- und Anwesenheitszeit, die nur noch 6 Stunden des Tages umfasst, bedeutet, dass 2 Arbeitsstunden des Tages frei gestaltet werden können. Innerhalb der neuen gemeinsamen Arbeits- und Anwesenheitszeit werden wir die Dimension “Raum” zusätzlich flexibler gestalten, so dass jedes Teammitglied seine Schreib- oder Gestaltungsblockade auf seine eigene, effiziente Weise bekämpfen kann.

Effizienz ist generell ein sehr schönes Stichwort für das, was wir hier versuchen. Denn Sinn und Zweck dieses Selbstversuches ist es, unsere Arbeitsergebnisse noch besser und unsere Arbeitsprozesse noch effizienter zu gestalten bei gleichzeitiger Verbesserung der Work-Life-Balance unserer Team-Mitglieder.

Wie dieses Projekt für uns funktioniert, wie unsere Kunden davon profitieren, welche neuen Errungenschaften oder alte und neue Probleme wir erleben, wie das Zusammenspiel innerhalb des Teams funktioniert, welche weiteren Schritte geplant sind und wie diese aussehen — das erfahrt ihr in den nächsten Wochen an dieser Stelle. Wir sind gespannt und voller Tatendrang und wir hoffen, Ihr seid es auch.

In diesem Sinne wünschen wir euch einen guten Start in die Woche!

Themen: Agency, JUNGMUT