IT wird weiblich - zumindest international

Von Kathrin Fervers am 31. Juli 2018

topwomentech in Brüssel: 100 internationale IT-Expertinnen treffen auf Konzerne und Mittelständler, die sich um sie förmlich reißen. JUNGMUT besucht die Konferenz, um mehr zu erfahren über digitale Recruitingstrategien, Active Sourcing und international arbeitende weibliche Führungskräfte.

von Kathrin Fervers

Dank Digitalisierung und Technologisierung der Geschäftswelt werden aktuell händeringend viele IT-Fachkräfte von Unternehmen gesucht. Besonders die deutsche Automobilindustrie mischt ganz vorn mit, wenn es darum geht, junge Talente zu finden. Daher waren auch mehrere Automobilhersteller auf der topwomentech, einer internationalen Recruiting-Veranstaltung von Careers International, vertreten. Aber auch die Europäische Zentralbank und der Axa Versicherungskonzern stellten sich den 100 weiblichen IT-Profis vor. Denn Diversität macht Teams kreativer. Unternehmen mit weiblichen Top Managerinnen sind häufig erfolgreicher und haben oft eine familienfreundlichere Arbeitskultur als männlich dominierte Firmen.

Junge ITlerinnen wollen hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten und zeitgemäßes Arbeiten

Ziel des Tages auf beiden Seiten: Möglichst viele Kontakte machen, die in festen Jobs münden. JUNGMUT besuchte die Konferenz, um das Geschäftsmodell des Veranstalters, Careers International, näher kennenzulernen. Ein cleveres Konzept, wie Active Sourcing digital angestoßen und analog abgeschlossen werden kann. Wir waren beeindruckt von der tollen Location über den Dächern von Brüssel, in der angeblich auch Barack Obama bei seinen Besuchen in der europäische Hauptstadt abgestiegen sein soll, und von der perfekten Dramaturgie des Tages. Nach dem Auftakt mit kurzen, lebendigen Speeches von Top-Managerinnen aus internationalen Konzernen, ging es für die Bewerberinnen in die einzelnen Interview-Rooms, wo sie direkt über ihren neuen Job verhandeln konnten. Viele Unternehmen präsentierten sich mit mobilen Messeständen, so dass außerhalb der bilateralen Gespräche weitere Kontaktmöglichkeiten vorhanden waren.

Fazit

Auch im HR-Bereich geht die Digitalisierung mit großen Schritten in die Zukunft. Das Recruiting wird event-orientierter, qualifizierte Kontakte sind noch wichtiger als früher, vor allem die frühe Bindung der Kandidatinnen an den potenziellen Arbeitgeber über digitale Kanäle und persönliche Treffen in außergewöhnlicher Umgebung. JUNGMUT unterstützt mit nachhaltigen Employer Branding Konzepten und digitalen Recruiting-Prozessen HR-Departments bei der perfekten Candidate Journey.

Themen: topwomentech, Consulting, digitales Recruiting, Frauen in der IT, HR, IT-Branche, JUNGMUT