Der Juni ist vorbei und hatte zusätzlich zum bombastischen Wetter auch weitere heiße Themen parat! Neben einem Blick in die Unendlichkeit, Design Games, neuen Einkauf Möglichkeiten und dem Samsungs Reperatur-Kid gibt's auch neues zu KI. Also: die besten Netzfundstücke nur für dich!
von Paula Fröschen und Michelle Morsch
Bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter!
Auch das All scheint nicht mehr die Entfernung zu haben, die es bisher hatte – zumindest nicht mehr für Energieübertragungen. Denn erstmals ist es einem kalifornischen Wissenschaftsteam gelungen, Energie von Solarzellen im Weltall auf die Erde zu übermitteln. Mithilfe eines komplexen Systems aus Mikrowellen-Transmittern und Satelliten mit Solarzellen konnten die Forschenden des California Institute of Technology an ihrem Campus zu einer vorhergesagten Zeit eine ebenfalls vorhergesagte Menge an Energie messen. Nicht nur könnte solch ein System eine Optimierung der schon bestehenden Stromversorgung mit sich bringen, es könnte auch abgelegene Orte oder Krisengebiete mit Strom versorgen. Wie das genau funktioniert, liest du im Artikel.
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4 Design-Games: Ein bisschen Lernspaß (für Erwachsene) muss sein
(Foto: shark ovski, unsplash.com)
Hey Designer:innen! Kennt ihr die schon? Diese 4 Minigames schaffen Abhilfe, wenn ihr gerade eine kleine Auszeit braucht und euch mit etwas anderem beschäftigen müsst, um das Design-Hirn zu entspannen. Das Coole an diesen Spielen: Sie sind nicht völlig thematisch fremd und ihr könnt sogar noch etwas dabei lernen.
- It’s Centred That: Was sagt dein Augenmaß? Ist das tatsächlich die Mitte, oder nur fast?
- Shape Type: Findest du die richtige Buchstabenform?
- Hex Invaders: Werde Meister:in von Hex-Codes und Farben.
- Can’t Unsee: Finde die unterschiedlichen Designelemente zwischen zwei nahezu identischen Objekten.
Die Links und noch mehr Informationen zu den jeweiligen Minigames gibts im Artikel.
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Könnte ich mir mal deine Bohrmaschine leihen?
(Foto: Barn Images, unsplash.com)
Second-Hand-Kaufen kennen viele und machen auch mittlerweile viele. Das Stigma um Second-Hand-Kleidung bricht immer mehr auf, gerade mit dem Nachhaltigkeitsaspekt im Hinterkopf. Aber was ist denn mit Second-Hand-Leihen? Auch dieses Konzept gibt es schon für Kleidung. Gerade teure oder festliche Kleidung, die sonst nur ungenutzt im Schrank rumhängen würde, wird bereits ausgeliehen. Wieso diese Vorgehensweise nicht auch auf Alltagsgegenstände ausweiten, dachten sich zwei Mülheimer:innen. In ihrer „Leihbrary“ können diverse Dinge ausgeliehen werden, wie beispielsweise ein Raclette, Geschirr für eine Feier oder Werkzeug. Die meisten dieser Objekte kommen nur ein- oder zweimal im Jahr zum Einsatz oder müssten für teures Geld gekauft werden – und dann stehen sie nun mal wieder in der Ecke oder im Keller rum. Du kannst vor Ort im Laden stöbern oder auch online vormerken, was du dir gerne ausleihen möchtest. Vielleicht gibt es ein ähnliches Ladenkonzept schon in deiner Stadt?
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Back to the roots: Tante Emma-Läden sind wieder da
(Foto: Boston Public Library, unsplash.com)
Allerdings unter neuem Namen: Tante-Enso-Läden werden es jetzt sein. Denn die Initiative, Tante-Emma-Läden wieder einzuführen, geht vom Online-Supermarktbetreiber MyEnso aus. Bereits jetzt sind schon 20 eröffnet und jede Woche kommen zwei weitere Läden dazu. Insgesamt sollen 700 kleine Supermärkte in ländlichen Regionen entstehen. Der Clou an der Sache: Die Kund:innen bestimmen das Sortiment mit und die Tante-Enso-Läden sind genossenschaftlich über die Bürger:innen des Dorfes organisiert. Zukünftig soll auch das Online-Geschäft mit dem Vor-Ort-Geschäft verknüpft werden. So sollen sich die Dorfbewohner:innen ihre zuvor bestellte Ware in den Dorfladen schicken lassen können. Je nachdem, wie ländlich deine Gemeinde liegt und wie viele Einwohner:innen dein Dorf verzeichnet, könntet ihr ja schon die nächsten mit einem Tante-Enso-Laden sein.
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YouTube KI als Übersetzer:in
(Foto: Souvik Banerjee, unsplash.com)
YouTube implementiert ein neues Tool, welches Videos mit Hilfe von KI in eine andere Sprache synchronisieren kann. Dahinter steckt Aloud – ein Unternehmen, das zuvor Teil von Googles Area 120 war.
Das Ganze funktioniert, indem sich die KI anhört, was in dem Video gesagt wurde und dies dann in ein Dokument transkribiert. Danach können dann die Content-Creator:innen den Text Korrektur lesen und für diesen korrigierten Text erstellt die KI eine Synchronisationsstimme, welche direkt in das Video eingebunden wird. So können sich die Zuschauer:innen eine Sprache bzw. Tonspur im Zahnrad-Menü des Videos aussuchen.
Momentan wird das neue Tool von hunderten ausgewählten Creator:innen getestet, aber die Sprachauswahl ist noch sehr eingeschränkt. Du musst dich also noch etwas gedulden, wann und wie gut das Tool bald zur Verfügung stehen wird!
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Samsung setzt auf Nachhaltigkeit: Selbst sind die Kund:innen
(Foto: Daniel Romero, unsplash.com)
Samsung hat angekündigt, dass ihr Self-Repair-Programm auch in Deutschland verfügbar sein wird. Damit möchte das Unternehmen seinen Kund:innen die Chance geben, ihre Geräte selbst zu reparieren, anstatt reparieren lassen zu müssen.
Dazu hat Samsung eine eigene Website gestaltet, die den Nutzer:innen laut eigener Aussage einen „einfachen Zugang zu den für die Reparatur benötigten Informationen, Werkzeugen und Samsung-Originalteilen“ ermöglicht. Hier finden sich beispielsweise Videos zu Reparaturanleitungen u.ä.
Das Self-Repair-Programm beschränkt sich zunächst auf vor allem neuere Geräte und Produktreihen des Herstellers. Hast du dein Samsung-Produkt schon erfolgreich selbst repariert?
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EU als Vorreiterin in der KI-Regulierung
(Foto: Guillaume Périgois, unsplash.com)
KI braucht eine gesetzliche Regulierung und damit beginnt die EU jetzt. Am 14.06.2023 wurde der AI-Act auf den Weg gebracht. Hierfür haben sich die Abgeordneten auf einen Entwurf geeinigt, der nun mit den Mitgliedsstaaten abgestimmt werden muss.
Ziel ist es, Anbietende dazu zu verpflichten, dass KI-Systeme und Tools in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. So soll die Entwicklung und Anwendung automatisierter Überwachungssysteme eingegrenzt werden.
Welche Vor- und Nachteile der Entwurf mit sich bringt, erfährst du im Artikel.
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Coworking auf dem Dorf
(Foto: Andreas Gücklhorn, unsplash.com)
In Städten ist es schon weit verbreitet: das Coworking. Auf dem Land findet man es allerdings nur selten bis gar nicht. Jetzt hat eine neue Trendstudie gezeigt, dass diese innovative Art zu arbeiten einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Wiederbelebung vor allem in Infrastruktur schwachen Gegenden leisten kann. Treiberin dieser Idee ist aber nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch die bessere Kombination von Beruf und Freizeit.
Im Artikel erfährst du mehr über die Vor- und Nachteile des Coworking auf dem Dorf.