Was hat uns im Dezember beschäftigt, abgesehen vom alljährlichen Weihnachtswahnsinn und dem Übergang ins neue Jahr? Frisch und motiviert kommen noch fix unsere FineDings für den Dezember, voll mit interessanten, aber auch lustigen Themen aus der digitalen Welt.
von Eduardo Amaya
Klimadoppel – So heiß wird es 2080 in deiner Stadt
(Screenshot: tagesschau.de)
Anfang Dezember beriet die Weltklimakonferenz im polnischen Kattowitz über die Erderwärmung. Bereits 2015 wurde festgelegt, die weltweite Erwärmung auf maximal 2 Grad zu begrenzen. Doch selbst wenn die Begrenzung auf 1,8 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter gelingen sollte, rechnen Wissenschaftler mit spürbaren Folgen. Modellrechnungen zufolge könnte es beispielsweise in Hamburg in gut 60 Jahren so warm werden wie bislang in Mokhotlong, einem Ort in Lesotho im südlichen Afrika.
Wie sieht's in eurer Stadt aus? Beim Klimadoppel auf tagesschau.de könnt ihr die Antwort finden. Dem Klimadoppel-Szenario liegen Daten des Weltklimarates IPCC zugrunde. Auf dieser Grundlage haben Forscher Prognosen zu den Temperaturentwicklungen gestellt. Es handelt sich dabei natürlich um Rechenmodelle. Die konkreten zukünftigen Veränderungen können davon abweichen.
In Köln könnte das bedeuten, dass es im Sommer so heiß wird wie in Lissabon. Checkt ➜ hier, welche Konsequenzen euch durch die Erderwärmung erwarten.
Klimaneutral leben: Die CO2-Bilanz im Blick
(Foto: Unsplash)
Apropos Klimawandel... Wie klimaneutral lebt ihr? Es wird niemand angeklagt, aber Klimaschutz ist wichtig und geht uns alle an. Das Ziel für Deutschland sollte es sein, von 12 Tonnen CO2e* auf unter 1 Tonne CO2e pro Person und Jahr zu kommen.
Wo stehen wir heute, was sind unsere Stellschrauben und wo können wir was ändern? Welchen Beitrag können wir zukünftig für den Klimaschutz leisten? Der UBA-CO2-Rechner hilft dabei, den Überblick zu behalten und genau diese Fragen zu beantworten.
*Mehr Infos zu CO2e findet ihr hier.
Do you think you’ve got a designer’s eye? – Finde die Mitte
(Screenshot: supremo.co.uk)
Die Digital Agentur supremo aus Manchester hat ein einfaches, aber geniales Spiel veröffentlicht, das dein Auge herausfordert. Es gibt zehn Level, bei denen man erkennen muss, ob der Punkt sich in der Mitte der jeweiligen Form befindet. Liegt man richtig, geht es ein Level nach oben, liegt man falsch, muss man von vorne beginnen. Wie viele Level schafft ihr?
➜ Hier gehts zum Spiel.
Portraitbilder durch Künstliche Intelligenz
(Screenshot: petapixel.com)
Was haben die drei oben gezeigten Personen gemeinsam? – Richtig, es gibt sie nicht. Keine dieser Personen exisitert in Fleisch und Blut, denn die Bilder wurden von einer Künstlichen Intelligenz erstellt. 2014 sahen solche Bilder noch wie schlechte Phantombild-Zeichnungen aus, doch nur vier Jahre später können verschiedene Gesichter nicht nur übereinander gelegt, sondern auch miteinander verschmolzen werden, sodass komplett neue, eigene Gesichter und somit auch eigene Personen entstehen.
Das Ganze funktioniert auch mit Möbelstücken, wie zum Beispiel Betten, aber auch mit Autos oder sogar Katzen. Wir sind beeindruckt und finden es gleichzeitig auch ziemlich creepy.
➜ Hier könnt ihr euch das beeindruckende Video dazu ansehen.
StorySign – Gehörlosen Kindern die Welt der Bücher eröffnen
Wie man Künstliche Intelligenz noch einsetzen kann, zeigt diese App: StorySign übersetzt in Echtzeit ausgewählte Kinderbücher in Gebärdensprache, um gehörlosen Kindern beim Lesen (lernen) zu helfen. Basis ist die Huawei KI, zusätzlich wird die App auch von gemeinnützigen Einrichtungen wie der Europäischen Union der Gehörlosen und der Britischen Gehörlosenvereinigung unterstützt.
Aus unterschiedlichen Gründen ist das Lesen für gehörlose Menschen eine Herausforderung. Sie können ihrer Mutter oder ihrem Vater nicht beim Lesen einer Gute-Nacht-Geschichte zuhören und wenn ihre Lehrer Geschichten aus dem Schulbuch in der Klasse vorlesen, können sie diese nicht verstehen. Hinzu kommt, dass Gebärdensprache anders funktioniert als geschriebene Sprache. All das macht es für gehörlose Kinder schwierig, gedruckte Worte mit den dazugehörigen Begriffen in Verbindung zu bringen. Mit StorySign könnte sich dieses Problem schon bald vereinfachen lassen.
Wie das funktioniert, seht ihr ➜ hier, mehr zur App und der Entwicklung gibts ➜ hier.
Little Alchemy 2 – finde alle 720 Elemente
(Screenshot: littlealchemy2.com)
Dieses Spiel ist eine gelungene Ablenkung im Büroalltag. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Man startet mit vier Elementen: Erde, Feuer, Luft und Wasser. Die Aufgabe ist es nun, diese Elemente per Drag and Drop übereinander zu legen und dadurch neue Elemente zu kreieren. Legt man beispielsweise Erde und Feuer übereinander, entsteht Lava. Nochmal kombiniert mit Erde entsteht ein Vulkan. Es gibt unzählige Möglichkeiten und es macht richtig Spaß, alle Kombinationen auszuprobieren und Neues zu entdecken.
Wie viele Elemente findet ihr? Findet es ➜ hier heraus!
PS: Schon mal überlegt, ein Element mit sich selbst zu kombinieren?