Die nackte Wahrheit über Kreativität

Von Tim Hufermann am 21. Dezember 2016

Agenturen werden daran gemessen, wie kreativ, einzigartig und originär sie und ihre Ideen sind. Kreativität wird in Rankings gemessen, sogar öffentliche Auftraggeber fordern in Ausschreibungen oftmals eine bestimmte Mindestanzahl an Kreativpunkten. Aber kann man heute, in einer globalisierten und vernetzten Werbewelt überhaupt noch kreativ, einzigartig und originär sein?

Auf TNW ist hierzu ein spannender Artikel erschienen, der versucht, mit Mythen rund um Kreativität aufzuräumen. Im Kern verdichtet der Autor, Benjamin Earl Evans, Mythen und Wahrheiten über Kreativität auf 11 Statements:

  1. Es gibt keine neuen, originären Ideen.
  2. Inspiration ist ein Mythos.
  3. Jeder ist kreativ.
  4. Du wirst nicht mit Kreativität geboren.
  5. Du wirst niemals großartige Ideen haben, ohne verletzlich zu sein.
  6. Angst ist notwendig.
  7. Kreativ sein ist hart.
  8. Du kannst nicht alleine kreativ sein.
  9. Brainstormings sind nicht der beste Weg, um innovativ zu sein.
  10. Incentives sind nicht gut für Kreativität.
  11. Es wird nicht einfacher.

Dennoch wird Kreativität nie an Magie einbüßen, oder es um mit den Worten des Autors zu sagen:

"It’s one of those ineffable things that’s extremely hard to define but you absolutely know it when you see it. It’s also the driving force for so many of us, to the point where we’ve created an entire category of worker that just called “creative."

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Themen: Agency, Inspiration, Konzeption, Awards, Kreativität